FCJ Köln II
OSNABRÜCK. Am Samstag (26.10 19.30 Uhr, Schlosswallhalle) haben die Drittliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück (8.) ein ziemlich wichtiges Heimspiel gegen den Tabellenfünften FCJ Köln II vor der Brust. Das „J“ steht übrigens für den Stadtteil Junkersdorf. Weil auswärts noch gar nichts lief, müssen wenigstens die Partien vor heimischem Publikum gewonnen werden. Eine der „jungen Wilden“ im VCO-Dress, Außenangreiferin Lea Koopmann (18), sagt im Interview, wie das gelingen soll und warum es sich lohnt, in die Halle zu kommen.
HALLO LEA, WIR BLICKEN NOCHMAL KURZ ZURÜCK NACH CLOPPENBURG. MACH DER 1.3-NIEDERLAGE SCHIEN ES SO, ALS WENN IHR ZIEMLICH GESCHOCKT GEWESEN SEID. WAR DAS SO?
Geschockt würde ich nicht sagen. Wir wussten, dass nicht alle da sind, und dass es deshalb nicht so einfach wird. Außerdem waren wir auswärts bisher noch nicht so stark. Es war aber natürlich enttäuschend, wie wir verloren haben.
WO SIND DENN AUS DEINER SICHT ANSATZPUNKTE? WAS MUSS BESSER WERDEN?
Wir müssen eingespielter werden, denke ich. Wir haben einen großen und guten Kader. Ich habe noch Hoffnung, dass sich unsere wahre Leistungsstärke in den kommenden Wochen entwickeln wird.
AUSWÄRTS UND HEIMSPIELE, DAZWISCHEN LIEGEN WELTEN BISLANG. AUSWÄRTS HUI, ZUHAUSE PFUI. VIELLEICHT EINE BLÖDER FRAGE, ABER WORAN LIEGT DAS?
Gute Frage, wenn ich das wüsste, dann hätten wir das abgestellt. Ich glaube, dass wir bei den Heimspielen schon von den Fans getragen werden und das positive Auswirkungen hat. Wir fühlen uns in unserem Wohnzimmer und in der bekannten Atmosphäre wohler, das ist ganz sicher.
BISHER HABT IHR EINE BILANZ VON FÜNF PUNKTEN IN FÜNF SPIELEN. DAS WIRD AM ENDE VERMUTLICH NICHT REICHEN. WIE FÄLLT DEINE FAZIT DER ERSTEN WOCHEN IN DER 3. LIGA AUS?
Wir hatten uns schon ein bisschen mehr erhofft als die fünf Punkte. Aber ich glaube, dass in der 3. Liga so ziemlich jeder jeden schlagen kann. Das hat man an den ersten Spieltagen gesehen. Deshalb ist noch vieles möglich.
JETZT KOMMT ZUM GLÜCK WIEDER EIN HEIMSPIEL: KÖLN DÜRFTE VERMUTLICH EHER IM OBEREN REGAL ANGESIEDELT SEIN. DESHALB WIRD DAS BESTIMMT NICHT GANZ SO EINFACH: WIE GROß IST DIE HOFFNUNG, DASS IHR TROTZDEM PUNKTET UND GEWINNT?
Meine Hoffnung ist, dass wir unsere beiden Heimspiele bislang gewonnen haben. Aber es wird auf jeden Fall nicht einfach. Jeder muss am Samstag wieder hundert Prozent abrufen, damit alles zusammenpasst.
WIE SIND DEINE EINDRÜCKE VON DEN ERSTEN BEIDEN HEIMSPIELEN GEGEN VCO MÜNSTER UND TVA HÜRTH? WIE WAR FÜR DICH DAS GEFÜHL?
Es war sehr gut, die Motivation ist groß und man fühlt sich sehr wohl. Es war schon eine mega Stimmung.
WARUM SOLLEN DIE LEUTE AM SAMSTAG ZU EUCH UND ZUM VOLLEYBALL IN DIE SCHLOSSWALLHALLE KOMMEN? MACH MAL WERBUNG.
Auf jeden Fall sollen alle kommen. Wir bieten viel, es wird nicht langweilig. Es ist immer spannend bei uns, wie man in den letzten Heimspielen gesehen hat. Ich hoffe, dass wir wieder mit Fan-Unterstützung einen Sieg einfahren.
