Stimmen zum Sieg beim Tabellenschlusslicht von den Spielerinnen und Coaches
GUNNAR KRAUS (Trainer VC Osnabrück)
„DAS SPIEL GEHT SCHNELL AN MIR VORBEI“
„Puh, Hauptsache gewonnen. Das Spiel geht schnell an mir vorbei Der Spannungsbogen ist nach dem Sieg in Lohne wohl etwas weg, weil die Konkurrenten ständig stolpern. Deshalb ist es nicht so einfach, jetzt die letzten Spiele mit vollem Einsatz anzugehen. Wir sind in der ersten Stunde nicht gefordert worden und haben deshalb danach nachgelassen – So eine Situation, so ein Spiel mit den Leistungsunterschieden, ist schwierig, im Training vorzubereiten. Es geht jetzt in allen Spielen darum, uns selber zu motivieren und uns durchzukämpfen. Wir stecken schon in den Planungen für kommende Saison. Der Spagat ist schwierig, die Saison souverän zu Ende zu spielen ohne den Druck der Konkurrenz.“

DOMINIK SPARENBERG (CO.-Trainer VC Osnabrück)
„AM ENDE HABEN WIR DAS SPIEL GEWONNEN, DAS IST DAS; WAS ZÄHLT“
„Es war schwieriger als erwartet. Wir haben ein bisschen durchrotiert am Anfang, deshalb war ein bisschen Unruhe in der Mannschaft und es kam eins zum anderen. Alle haben etwas langsamer gespielt als gewohnt. So gibt man dann einen Satz ab. – Uns fehlt im Moment das Mentaltraining, das sieht man schon. Das wird wieder ein Schlüssel sein für die nächste Saison, damit man solche Spiele auch durchspielt und 3:0 gewinnt. – Wenn ich so etwas sehe, habe ich natürlich Hummel im Arsch auf der Bank. Mich nervt das natürlich, gerade wenn so einfache Bälle bei da reinfallen. Aber am Ende haben wir das Spiel gewonnen, das ist alles, was zählt. – Wir müssen jetzt konzentriert die letzten Spiele zu Ende spielen. Man hat heute gesehen, was möglich ist. Wenn wir aber unsere Spiele weiter gewinnen, ist alles gut.“
LINDA DIECKMANN (Zuspielerin VC Osnabrück und MVP Gold)
„WIR MUSSTEN MIT UNS KLARKOMMEN“
„Es fühlt sich schon wie ein Sieg an. Wir haben aber keine Glanzleistung gezeigt: Zeven hat wahrscheinlich das Spiel des Lebens gemacht. Irgendwie hat man denen auch den einen Satz gegönnt, weil sie sympathisch sind und auch super gespielt haben. – Schwierig war nicht, was auf der anderen Seite des Netzes passiert ist, sondern, dass wir wieder mit einer ganz anderen Situation gespielt haben und wir uns durchbeißen mussten. Wir mussten halt mit uns klarkommen. – Im dritten Satz klappte gar nichts. Das müssen wir uns nochmal anschauen. Wir haben sehr viele Aufschlagfehler gehabt. Es wirkte in der Phase so, als wenn wir Angst gehabt hätten, Fehler zu machen. Zeven hat dagegen sehr gut aufgeschlagen. – Wir brauchen jetzt noch fünf Punkte und haben eine super Ausgangsposition. Wir können entspannt in die nächsten Spiele gehen und auch nochmal was ausprobieren.“
JULIA KOPF (Außenangreiferin TuS Zeven und MVP Silber )
„SCHADE, DASS MAN IM VIERTEN SATZ BEIM 18:16 AUFHÖRT“
„Einen Satz zu gewinnen als Tabellenletzter gegen den Tabellenführer, das ist definitiv ein Erfolg. Wir haben gut gekämpft. Schade nur, dass man im vierten Satz beim 18:16 aufhört. Ansonsten war es ein mega Spiel von uns. – Wir hatten schon körperliche Nachteile und so gegen den großen Block sehr zu kämpfen. Aber, wir wollten Osnabrück ärgern — und ich glaube, dass ist uns gelungen. Mega waren heute die Aufschläge von unserer Kapitänin Nina Körner. Ich hätte ihr die MVP Silbermedaille gegönnt. – Wir wollen definitiv noch ein Spiel gewinnen. Rechnerisch geht da noch was mit dem Klassenerhalt, als Letzter wird es aber natürlich sehr schwer. Wir kämpfen trotzdem weiter um jeden Punkt Was am Ende dabei rauskommt, sehen wir dann.“