VCO-DAMEN GEWINNEN DERBY IN LINTORF MIT 3:0

Stimmen zum zweiten Auswärtssieg von den Spielerinnen und Coaches

GUNNAR KRAUS (Trainer VC Osnabrück)

WIR GEBEN KEINEN SATZ EINFACH SO AB

„Es war heute vielleicht nicht so klug, der Mannschaft vor dem Spiel zu erzählen, dass wir mit dem Rotationsprinzip anfangen. Das hat einige ein bisschen rausgeworfen. – Es tut mir so leid, die Gegner helfen uns im Moment, wo sie können. Wir sind aber auch auf so einem Niveau, dass wir mit einem so schlechten Spiel noch Spiele deutlich im Ergebnis gewinnen. Alls sind unzufrieden und das auch zu Recht. Wir hatten so viele Fehler in allen Belangen. Andererseits ist Kathi (Büker) jetzt erst aus Mannheim zurück, die wird noch kommen. Ich habe sie trotzdem spielen lassen. Sie ist natürlich noch nicht eingespielt, das hat man gemerkt. Nadine (Kwapil) fliegt nächste Woche nach Australien, die sollte unbedingt nochmal reichlich Spielzeit kriegen. – Das ist jetzt die Aufgabe, wir werden am Rotationsprinzip festhalten. Wer stark spielt, kann durchspielen, ansonsten haben wir zum Glück gute Alternativen. Wir geben keinen Satz einfach so ab. – Wir müssen jetzt weiter als Mannschaft wachsen, jeder muss sich an den neuen Kader gewöhnen, das ist erst mal eine Herausforderung. Wir wollen natürlich unser großes Ziel erreichen. Ich hoffe nicht, dass uns eine Krankheitswelle in Verbindung mit Urlaub erwischt. – Mein Fazit heute: Ich bin sehr zufrieden, dass wir in den ersten beiden Sätzen nicht aufgegeben haben, und dass wir im dritten Satz gezeigt haben, wie wir im Moment spielen können. Und ich bin unzufrieden, dass es für die ein oder andere heute nicht so gelaufen ist. Es gibt aber dafür Gründe, in sofern alles gut.“

LISANNE MASSELINK (Diagonalangreiferin und VCO-Neuzugang)

DAS FÜHLT SICH HEUTE NICHT WIE EIN 3:0 AN

„Es war ein zähes Spiel, das fühlt sich heute nicht wie ein 3:0 an. Wir haben heute Gott sei Dank am Ende wieder als Team funktioniert. In den entscheidenden Augenblicken haben wir es wieder auf die Kette bekommen, was zwischendurch nicht so geklappt hat. Jeder wusste es, dass wir hier gewinnen können, aber wir mussten es heute wohl etwas herauszögern (schmunzelt) – Wir können heute aus dem Spiel mitnehmen, dass man beim Aufschlag ein bisschen konstanter spielt und nicht so viele Fehler macht. Wenn man dort die Fehler ausschaltet, kommt man besser ins Spiel. – Wir sind natürlich froh, dass wir die ersten beiden Sätze noch gewonnen haben, obwohl es zwischendurch schwer war. Ganz zufrieden ist man dennoch nicht, trotzdem ist es ein Sieg. – Als ich reingekommen bin, habe ich versucht, Ruhe reinzubringen, weil wir doch in der Phase unsere Probleme hatten. Dass ich eingewechselt worden bin, hat mir nichts ausgemacht. Das hat heute gut geklappt, ist aber auch ein bisschen von der Tagesform abhängig.

MEIKE PLEGGE (Trainerin VfL Lintorf)

WIR HABEN AM ENDE DER ERSTEN BEIDEN SÄTZE UNSERE CHANCEN NICHT GENUTZT“

„Wir sind heute stolz auf die ersten beiden Sätze, das sollte uns für die nächsten Wochen Motivation geben. Wir hatten alle Mann an Bord, das hat natürlich was ausgemacht. Man konnte sehen, wie wir uns unser Spiel vorstellen. Wir hatten auch mal Möglichkeiten zu wechseln. – Auf die ersten beiden Sätze können wir aufbauen, wir hatten schließlich mit dem VCO einen sehr starken Gegner. — Wir werden nicht nervös. Wenn wir so weiterspielen, werden wir hundertprozentig noch genug Mannschaften schlagen. – Wir üben natürlich unseren Aufschlag, im Spiel oder im Training ist das allerdings eine andere Situation. Im Training prügeln die drauf. Die Katha (Kilgus) hat den Mädels dort die Bälle um die Ohren, im Spiel klappt das aber noch nicht so. Aber, wir sind erst am Anfang der Saison. Und wenn wir das noch besser hinkriegen, dann wird das was. – Heute hat mir das Zuspiel gut gefallen, das hatte in den ersten beiden Spielen noch nicht so hingehauen. Da haben wir intensiv dran gearbeitet. Auch die Mitte wird immer besser. Auf der anderen Seite nicht so gefallen hat mir, dass wir am Ende der ersten beiden Sätze unsere Chancen nicht genutzt haben. Das müssen wir lernen, genau dann effektiv zu werden.“