DER MEISTER MIT FINALEM REGIONALLIGASPIEL

VCO-Damen I versprechen im Heimspiel gegen TuS Zeven noch einmal großen Einsatz und eine große Abschiedsshow

OSNABRÜCK. Die Saison geht zu Ende, die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück stehen seit knapp drei Wochen als Meister und Aufsteiger in die 3. Liga bereits fest. Dennoch will das Team des Trainerduos Gunnar Kraus/Dominik Sparenberg am Samstag (16.3., 19 Uhr, Schlosswallhalle) vor eigenem Publikum am letzten Spieltag gegen den TuS Zeven noch einmal Vollgas geben. Das betrifft das Sportliche auf dem Feld, aber auch das Drumherum mit zahlreichen Überraschungen für die Zuschauer. Geboten wird ein Volleyballevent am Samstagabend, eine Tanzshow sowie die Verabschiedung der ein oder anderen Spielerin. Die VCO-Damen I beenden gebührend eine außergewöhnliche Spielzeit.

KRAUS: „DAS WIRD NOCHMAL EIN WUNDERBARER ABEND

So ganz einfach waren die letzten beiden Trainingswochen nicht, denn das letzte Heimspiel gegen Lintorf samt Meisterehrung und anschließender „großer Meistersause“ in der Osnabrücker Altstadt hatten die Motivation doch etwas in den Keller sinken lassen. Dennoch wollen Mannschaft wie Coaches einen gebührenden Saisonabschluss und freuen sich auf ein letztes Saisonhighlight, da ist sich Trainer Gunnar Kraus sicher. „Sportlich erwarte ich mir natürlich einen Sieg. Vom Emotionalen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es noch großartiger wird als gegen Lintorf. Trotzdem wird es nochmal ein wunderschöner Abend, da bin ich mir ganz sicher“, so Kraus. „Wir wollen für unsere scheidenden Spielerinnen Marieke, Anne und Nadine ein tolles Abschiedsspiel hinlegen. Nadine ist in Australien, aber Marieke und Anne werden lange Einsatzzeiten bekommen.“ Auch Youngster Charlotte Berelsmann (15) wird spielen, die sich am vergangenen Wochenende mit der VCO-Jugend in Kooperation mit dem TuS Bersenbrück für die Deutsche U18-Meisterschaft qualifizieren konnte.

Eine Spielerin, die verabschiedet wird, ist Marieke Zink. Die Zuspielerin hatte maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft und erwartet am Samstag einige wehmütige Augenblicke. „Das Meistergefühl ist immer noch unheimlich schön und wir können jetzt völlig ohne Druck spielen. Gegen Zeven geht es einfach nur um Spaß“, gibt sich Zink gelöst. „Für mich heißt es Abschied nehmen, deshalb wird es ganz sicher ein emotionales Event.“

LICHTERSHOW UND SHOWEINLAGE ALS DANK AN DIE FANS

Der VC Osnabrück hat über die Saison seinen Volleyballsamstag mit Spielen der 1. Herren und 1. Damen zu einem Event weiterentwickelt. Vor dem Damen-Spiel absolvieren die Herren I um 15 Uhr ihren letzten Regionalligaspieltag gegen SVG Lüneburg II. Danach wird es feierlich mit Lichtershow, Ehrungen und Verabschiedungen. „Wir wollen Drumrum wieder ganz viel bieten. Vorher gibt es Ehrungen, nach dem Spiel gibt es Ehrungen, mittendrin eine Show von Las Carreras“, macht Gunnar Kraus ein wenig Werbung. „Das wird nochmal großes Kino. Unsere Zuschauer dürfen sich freuen. Vielleicht schaut ja auch der ein oder andere das erste Mal bei uns in die Halle und lässt sich begeistern.“

Geöffnet hat wieder der VIP-Bereich direkt am Spielfeldrand, der bei Sportmannschaften und Gruppen während der Saison beliebt war. „All-you-can-drink-Karten“ können bei Gunnar Kraus (E-Mail an gunnar.kraus@vc-osnabrueck.de) bestellt werden. Der Preis beträgt für das Abendevent ab ca. 18 Uhr 25 Euro pro Person.

AUFSTEIGER ZEVEN MUSS WIEDER ABSTEIGEN

Für den TuS Zeven geht es wie für den VC Osnabrück sportlich um nichts mehr. Der Aufsteiger muss trotz eines recht gutem Saisonstarts mit nur zwei Siegen aus 17 Spielen als Tabellenletzter wieder aus der Regionalliga absteigen. Dennoch hat der TuS bewiesen, dass Volleyball im kleinen Städtchen zwischen Bremen und Hamburg durchaus beliebt ist. Das Auswärtsspiel der VCO-Damen vor fünf Wochen war stimmungsvoll.

Dort gewann der Meister mit 3:1 (25:15, 25:21, 22:25, 25:18), musste aber lange kämpfen, bis der Sieg beim Schlusslicht feststand. „Einen Satz zu gewinnen als Tabellenletzter gegen den Tabellenführer, das ist definitiv ein Erfolg“, meinte Zevens Außenangreiferin Julia Kopf, die sich die MVP-Silbermedaille gesichert hatte. „Wir haben gut gekämpft. Schade nur, dass man im vierten Satz beim 18:16 aufhört. Ansonsten war es ein mega Spiel von uns“