Stimmen zum glatten 3:0-Heimsieg von den Spielerinnen und Coaches
PHILIPPE QUISTORFF (Trainer VC Osnabrück)
„WIR BEREITEN DIE ZUKUNFT VOR“
„Ganz so entspannt, wie das Ergebnis aussieht, war es auch nicht. Es ist nicht einfach als Favorit ins Spiel zu gehen. Die Mädels haben es aber schon sehr, sehr gut gemacht, gerade, weil wir teilweise mit einer veränderten Aufstellung gespielt haben. – Am Anfang hat gehabt haben. Außerdem wusste Cloppenburg, dass das heute ein anderes Spiel wird als das Hinspiel. Wir haben im zweiten Satz besser aufgeschlagen und hatten auch gute Aktionen in der Abwehr und Block.

Wichtig ist für uns insgesamt, dass wir auch unseren jungen Spielerinnen Spielzeit geben. Das hat sehr gut geklappt heute. Wir bereiten die Zukunft vor, die nächste Saison. Deshalb müssen wir den jungen Spielerinnen, Dina, Charlotte, Lotta, Spielzeit geben, auch wenn es mal nicht funktioniert. – Die drei Punkte tun natürlich gut, auch wenn die anderen morgen teilweise noch spielen. Wir haben zum Teil ein, zwei Spiele weniger . Wir werden sehen, was passiert. Nächstes Wochenende geht es nun gegen Emlichheim und da hat man gesehen, dass auch Cloppenburg Emlichheim geschlagen hat. Warum dann nicht auch wir, Emlichheim ist nicht unantastbar. Da müssen wir dran glauben und unsere Chancen ergreifen.“
DINA DELL (Libera VC Osnabrück)
„WIR HABEN GUT TRAINERT, DAS HAT UNS EIN GUTES GEFÜHL GEGEBEN “
„Wir haben mal auf ein leichteres Spiel gehofft, aber wussten nicht, wie Cloppenburg drauf ist, weil sie letzte Woche auch gewonnen hatten. Schön, dass es geklappt hat, sehr gut. Wir haben letzte Woche richtig gut trainiert, das hat uns ein gutes Gefühl vorher gegeben. Es hat heute alles funktioniert – Wegen des späteren Starts hat man ein wenig gemerkt, dass wir hibbelig waren. Es hat echt lange gedauert, aber wir haben die ganze Zeit die Motivation oben gehalten, finde ich. Ich persönlich war überrascht, dass ich von Anfang an gespielt habe. Deshalb war ich ein bisschen nervös. Es war aber auch schön,, dass mich alle unterstützt und motiviert haben. – Dass es im ersten Satz noch relativ knapp war, ist mir nicht so aufgefallen. Ich gucke von Ballwechsel zu Ballwechsel, nicht auf den Spielstand. Im zweiten Satz haben wir richtig gut aufgeschlagen – oh ja! Wir wollten wieder eine Aufschlagserie, das hat geklappt. Wir haben es auch trainiert. – (Tabellenstand?) Es ist zwar immer noch eng, aber wir haben uns zum Glück jetzt etwas von unten von der Abstiegszone abgehoben. Es sieht gut aus. – Nächste Woche Emlichheim, da glaube ich, dass wir auf dieses Spiel richtig gut eingestellt sind, die Form ist gut. Wir haben ein Heimspiel, da sind wir eh immer besser. Außerdem hat Emlichheim zuletzt gegen Cloppenburg verloren. Wir freuen uns drauf.“
ALBERT MANTEL (Trainer TV Cloppenburg)
„NACH DEM ERSTEN SATZ HABEN WIR ES ETWAS MIT DER ANGST ZU TUN BEKOMMEN“
„Wenn man viele Verletzte hat, die erst wieder ins Training eingestiegen sind, dazu diese Woche noch vier Spielerinnen und der Trainer mit einem Infekt gefehlt haben, dann gibt es Probleme. Ohne Training zu spielen und ohne die erste Zuspielerin, deshalb war es schwierig heute – alles gut. Man hat einfach gesehen, dass wir Dienstag und Freitag nicht den vollen Kader beim Training hatten. – Nach dem ersten Satz haben wir es etwas mit der Angst zu tun bekommen – bitte treffe mich nicht mit dem Ball , so hatte ich das Gefühl. Das werden wir aber wieder aus den Köpfen rauskriegen. – Im Hinspiel war die Nummer elf nicht dabei, diesmal hat sie uns abgeschossen. Wir hatten sie nicht so auf der Rechnung. – Dass wir jetzt da unten stehen, da denke ich, dass wir genug erfahrene Spielerinnen haben für die Situation. Es ist jetzt die Zeit, sich auch mal den Arsch aufzureißen und dass man alles geben muss. Wir müssen dennoch das Spiel aufarbeiten, haben eine Woche Spielpause und müssen es danach im nächsten Spiel besser machen als heute. Wir wollen natürlich nicht absteigen. Wir werden alles dafür tun, wir schauen nach vorne und niemals nach hinten.“