„DIE ZUSCHAUER DÜRFEN SICH FREUEN“ 

VCO-Damen I: Außenangreiferin Lotta Lorenz im Interview vor dem Heimspiel gegen USC Münster II

OSNABRÜCK. Sie hatte beim ersten Spiel in Schwerin überraschend in der Startformation gestanden und ihre Sache dennoch richtig gut gemacht. Lotta Lorenz gehört mit ihren erst 18 Jahren zu den hoffnungsvollen Talenten im Zweitligakader des VC Osnabrück und will in den kommenden Wochen zum Ziel Klassenerhalt ihren Beitrag leisten. Die Außenangreiferin blickt im Spieltags-Interview zum Heimspiel am Samstag gegen USC Münster II (27.9., 19.30 Uhr, Schlosswallhalle) zurück auf die erste Partie und beleuchtet, warum VCO-Heimspiele immer was Besonderes sind.

Foto: Marc Köller

HALLO LOTTA, GLÜCKWUNSCH ZUM TOLLEN EINSTAND VON DIR PERSÖNLICH IN DIE 2. LIGA. IHR HABT DENNOCH IN SCHWERIN MIT 0:3 VERLOREN. MIT WELCHEM GEFÜHL BIST DU ZURÜCKGEFAHREN?

Es war das erste Spiel, dann noch in der neuen Liga,man muss deshalb erstmal ins Spiel reinkommen. Ich habe dazu letzte Saison noch wenig gespielt. Da war es zunächst wichtig, überhaupt Spielerfahrung zu sammeln. Natürlich hätten wir gerne einen Sieg mitgenommen, so ist es nicht.

WIE GERNE GEHT MAN DENN DANN MONTAG ZUM TRAINING? HAT DICH DAS ERSTE SPIEL DENNOCH POSITIV MOTIVIERT?

Auf jeden Fall hat das erste Spiel motiviert. Man willdoch unbedingt besser werden und seine Chancen nutzen, Spiele zu gewinnen. 

HAND AUFS HERZ, WIE NERVÖS WARST DU SELBER? BEI DER GANZEN MANNSCHAFT LIEF ES IM ERSTEN SATZ NICHT.

Ich war schon sehr nervös, das kann ich ganz offen und ehrlich sagen. Nach dem ersten Satz musste man den Anfang erst einmal abhaken und ins Spiel finden. Im zweiten und dritten Satz war es dann ja auch deutlich besser. Aber im ersten Satz ging schon ein bisschen die Pumpe. 

IHR HABT IM ZWEITEN UND DRITTEN SATZ BIS SPÄT IM SATZ GEFÜHRT, DIE SÄTZE DANN JEDOCH NICHT ZUGEKRIEGT. IST DAS DAS, WAS IHR ALS AUFSTEIGER AUF JEDEN FALL MITNEHMEN UND LERNEN KÖNNT?

Man braucht am Ende der Sätze halt Selbstbewusstsein, damit man so ein Spiel zu Ende spielt. Daran müssen wir noch arbeiten, das hat man gesehen, damit wir Spiele gewinnen. Anhand des Verlaufs wäre für uns einiges möglich gewesen.

JETZT KOMMT EIN HEIMSPIEL; DAS ERSTE HEIMSPIEL IN DER 2. LIGA. DAS WIRD FÜR EUCH ALS MANNSCHAFT BESTIMMT WAS GANZ BESONDERES SEIN, ODER?

Auf Jeden Fall, wir haben alle richtig Bock, ich natürlich auch. Es kommen ordentlich Fans, und dann hat man direkt eine super Stimmung. Wenn man die Zuschauer im Rücken hat, ist das nochmal was anderes, als letzte Woche auswärts in Schwerin.

WIR GUCKEN MAL AUF DEN GEGNER. USC MÜNSTER II IST LETZTES JAHR UND AUCH DAVOR ZULETZT ZWEIMAL ZWEITER GEWORDEN. VERGANGENE WOCHE HABEN DIE AUßERDEM SORPESEE 3:0 WEGGEHAUEN. DA WARTET EINE GANZ SCHWIERIGE AUFGABE.

Münster ist sicher ein ganz starker Gegner, der da auf uns wartet, ein eingespieltes Team. Aber auch gegen die müssen wir auf uns schauen und unser Spiel machen. Und dann gucken wir, was so möglich ist. Es wird wieder eine geile Stimmung in der Halle und man wird sehen, wieviel Bock wir auf die 2. Liga haben. Die Zuschauer dürfen sich freuen.

INFORMATION:

Online-Tickets für das Spiel gibt es im Ticketshop über die Homepage vc-osnabrueck.de und an der Abendkasse.