Ein fantastisch aufspielendes Team, vier engagierte Betreuer an der Seitenlinie, lautstarke Unterstützung von der Tribüne und Kathis hüpfende Zöpfe waren nicht zu stoppen.
Die VCO-Mädels zeigten großartigen Volleyball und konnten das erste Mal ein Finale gegen den Lieblingsgegner aus Leschede gewinnen.

Von links nach rechts, obere Reihe: Stina Mayland-Quellhorst, Marie Kämper, Evalotta Micheel, Henriette Berelsmann, Emilia Alves Zurkuhl, Katharina Fausel und Lilli Hinkerode
Untere Reihe: Die Betreuer Ben Kämper, Tim Strangmann, Heike Kämper und Florian Westphal
Am letzten Sonntag fand in Spelle die Bezirksmeisterschaft der weiblichen U14 des Bezirks Weser-Ems statt. Die 6 teilnehmenden Mannschaften hatten zur Qualifikation bereits zwei Runden der Regionsmeisterschaften erfolgreich absolvieren müssen. Eine solche Quali zur Bezirksmeisterschaft gibt es im NWVV aktuell nur im Bezirk Weser-Ems aufgrund der Vielzahl an Mannschaften.
Mit dem FC 47 Leschede und dem SV Wietmarschen erwischte der VCO eine richtig schwere Gruppe. Gleich im ersten Spiel ging es gegen den Dauerrivalen und Nordwestdeutschen Meister der beiden vergangenen Jahre (U12 und U13) aus Leschede. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf sehr hohem Niveau. Beide Mannschaften entschieden je einen Satz mit 25:20 für sich, so dass der Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Hier konnte der VCO vier Matchbälle nicht nutzen, da das Team aus Leschede in dieser Phase keine Fehler machte und am Ende mit 16:14 die Oberhand behielt.
Somit musste der VCO das zweite Spiel gegen Wietmarschen unbedingt gewinnen, um weiterzukommen und sich für die Nordwestdeutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Zu Beginn taten sich die Mädels schwer mit den kurz hinter das Netz gelegten Bällen, die ein ums andere Mal in die Hälfte des VCO fielen. Aber die Umstellung der Abwehr gelang noch rechtzeitig, um sich knapp (26:24) den ersten Satz zu sichern. Im zweiten Satz ließ der VCO dann nichts mehr anbrennen und gewann sicher mit 25:17.
Im Überkreuzspiel mit dem Sieger der Gruppe B wartete dann der SC Spelle-Venhaus. Das Team des VCO ließ von Anfang an keine Zweifel am Ausgang des Spiels aufkommen und gewann souverän mit 25:20 und 25:14.
Da erwartungsgemäß auch Leschede sein Halbfinale gewann, kam es im Finale zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Bislang hatte der VCO nie mehr als einen Satz in den gemeinsamen Duellen gewinnen können. Doch was dann geschah, werden alle Beteiligten so schnell nicht vergessen. Unser Team zeigte begeisternden Volleyball. Die Mädels spielten wie aus einem Guss und waren nicht zu bremsen. Den druckvollen Aufschlägen und dem variablen Angriffsspiel hatte Leschede im ersten Durchgang nichts entgegenzusetzen, der mit 25:6 an den VCO ging. Im zweiten Satz hatte sich das Team aus dem Emsland wieder gefangen und fand zurück ins Spiel. Es wurde um jeden Punkt gekämpft, doch am Ende behielt der VCO die Nerven und holte nach einer Mega-Rally den letzten Punkt zum 25:23 und damit den Titel nach Osnabrück.