3. Herren mit Energieleistung zu zwei 5-Satz-Siegen
Zwei machbare Gegner standen am Samstag für die 3. Herren beim Heimspieltag am Sonnenhügel auf dem Programm. Gegen die zweite Vertretung des OSC und gegen TV GM-Hütte waren zwei Siege angepeilt.
Mit 13 Spielern war der Kader gut gefüllt, was sich im Verlauf des Spieltages als sehr wertvoll herausstellen sollte.
Gegen unsere Nachbarn vom OSC II waren unsere ersten beiden Sätze geprägt von gutem Aufbauspiel aber wenig druckvollen Angriffen, so dass der OSC immer wieder abwehren und im Gegenangriff punkten konnte. Somit gingen der erste Durchgang deutlich und der zweite knapp an den OSC.
Nach dem 0:2 Satzrückstand lautete das Motto: „Was die 1. Damen kann, können wir auch!“ und wir begannen den 3. Satz mit voller Motivation. Nach Wechsel auf der Zuspielposition und Hereinnahme von Aleksandr, der seit kurzem aus der 4. Herren zu uns gewechselt ist, kamen unsere Angriffe druckvoll. Fabian, Johann und Aleksandr punkteten zeitweise nach Belieben und der OSC hatte unseren Angriffen nichts mehr entgegenzusetzen.
Unterstützt von vielen Fans gingen die Durchgänge 3 und 4 klar an uns und auch im Entscheidungssatz ließen wir nichts mehr anbrennen. Riesiger Jubel auf dem Feld und auf der Tribüne nach einem 15:8 im 5. Satz.
Das zweite Spiel gegen TV Georgsmarienhütte war nach Papierform eigentlich eine klare Angelegenheit für uns. Leider kamen wir nach dem ersten Spiel und der Spielpause nur sehr schwer wieder in Gang.
Mit einer unterirdischen Eigenfehlerquote machten wir unsere Gegner stark und verloren den ersten Satz. Es begann eine Achterbahnfahrt, die dieses Spiel prägen sollte. Auch im zweiten Durchgang taten wir uns weiterhin schwer, konnten diesen jedoch knapp mit 25:23 für uns entscheiden. Gegensätzliches Bild wieder im dritten Satz. Weiter viele Eigenfehler, wenig Elan und Konzentration bei uns auf dem Feld. Trainer Stefan Mörbe versuchte durch Wechsel und eine deutliche Ansprache in der Auszeit das Team wachzurütteln. Der dritte Durchgang ging jedoch an unsere Gegner.
Doch am heutigen Tag zeigte sich echter Teamgeist und statt das Spiel abzuschenken, warfen wir noch einmal alles rein. Die „lange Bank“ zahlte sich aus, wir konnten auf 2:4 System umstellen und insbesondere Philipp drehte in Satz 4 und 5 auf. Plötzlich war die Energie wieder da und beide Durchgängen gingen an uns. Großer Jubel als wir um Punkt 20:00 Uhr den Matchball verwandelten.
Zwei letztendlich verdiente Siege, die mit großem Teamgeist erkämpft wurden und vor der etwas längeren Spielpause guttun. Kurz vor Weihnachten steht für uns noch das Auswärtsspiel in Bad Laer an.
