VORFREUDE JA, NACHLASSEN NEIN!

VCO-Damen I peilen im Heimspiel gegen USC Braunschweig den nächsten Sieg Richtung 3. Liga an – Erstmalig Licht- und Tanz-Show beim Herren-Spiel

OSNABRÜCK. Fünf Punkte aus den letzten vier Spielen fehlen noch, damit die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück auch rechnerisch die Meisterschaft und den Drittliga-Aufstieg feiern können. Die Vorfreude wächst beim Spitzenreiter, drei Heimspiele stehen gar noch auf dem Programm. Im ersten davon empfangen die VCO-Damen I am Samstagnachmittag (17.2.) um 15.30 Uhr den Tabellensiebten USC Braunschweig und hoffen trotz der Nachmittagszeit auf viele Volleyballfans in der Schlosswallhalle. Das „VCO-Volleyballevent“ am Samstag wird abgerundet durch das Regionalliga-Heimspiel der Herren um 19.30 Uhr gegen VSG Ammerland.

KRAUS: „DIE VORFREUDE STEIGT AUF DIE DREI HEIMSPIELE

Die VCO-Damen haben am vergangenen Wochenende mit dem 3:1-Arbeitssieg beim Tabellenschlusslicht TuS Zeven ihre kurze Ergebniskrise von zwei Niederlagen endgültig beendet und dem 3:0 im Spitzenspiel bei Blau-Weiss Lohne einen weiteren wichtigen „Dreier“ folgen lassen. Das Spiel war aber nach gutem ersten Satz sehr zäh und sollte  Anlass für eine Leistungssteigerung sein. Trainer Gunnar Kraus ist optimistisch, dass das gelingt. „Wir glauben jetzt, dass wir es schaffen. Wir werden entspannter und können dadurch wieder besser spielen. Die Vorfreude steigt, wir haben noch drei Heimspiele. Für uns ist es ein wenig Schaulaufen und da will ja jeder dann auch glänzen“, sagt Kraus.

Der Trainer möchte in der Endphase wieder versuchen, allen seiner Spielerinnen Spielzeit zu geben – auch schon in Blickrichtung der kommenden Saison. „In den wichtigen Spielen haben wir schon auf unsere beste Sechs gesetzt. Wenn wir viel wechseln, ist es einfach schwieriger für den Spielfluss und die Abläufe. Alle trainieren ja auch nicht immer mit jedem.“

Das Braunschweig-Spiel erwartet Gunnar Kraus als unangenehme Aufgabe. „Ich denke, es wird leichter das Spiel zu spielen als in Zeven, da alle wissen, dass Braunschweig viel besser ist. Es wird also leichter, es ist aber auch leichter zu verlieren, wenn man nicht aufpasst“, warnt Gunnar Kraus. „Braunschweig wird alles versuchen in unserer Halle. Die werden uns was wegnehmen wollen. Wir müssen aber was zeigen und wollen auch was für unser Publikum zeigen. Wir wollen die nächsten drei Punkte.“

Bei Mittelblockerin Anne Löchert ist die Vorfreude riesig auf Braunschweig und die letzten vier Saisonpartien. Die Meisterschaft winkt. „Ich habe jetzt auch die Hoffnung, dass wir im Vergleich zu letzter Woche in unserem Zuhause wieder richtig Volleyball spielen. Dann macht es auch richtig Spaß“, so Löchert.

USC BRAUNSCHWEIG HALF MIT SIEG GEGEN BLAU-WEISS LOHNE

Das Team des USC Braunschweig gehört seit vielen Jahren zum festen Inventar der Regionalliga und kann sich als aktueller Tabellensiebter (20 Punkte) noch Hoffnungen auf Platz fünf machen. Der Rückstand auf TuSpo Weende beträgt nur ein Punkt, dazu haben die Ostniedersachsinnen noch ein Spiel mehr auszutragen.

Absolute Vorsicht ist somit geboten, das Team hat sich über die Saison entwickelt, vom Abstiegskampf befreit und wusste zum Jahresauftakt mit einem 3:0-Sieg gegen den Titelaspiranten Blau-Weiß Lohne zu überraschen. Damit leistete der USC wichtige Schützenhilfe für die VCO-Damen. Zuletzt gewannen die Braunschweigerinnen zudem vor 14 Tagen mit 3:0 gegen den TuS Zeven. Ein Selbstläufer wird das Spiel für Osnabrück also nicht. Bereits im Hinspiel musste das VCO-Team arg kämpfen, um einen 3:1 (25:18, 25:18, 17:25, 25:15)-Arbeitssieg mit verlorenem dritten Satz zu landen.

Nina Laudien (Nr. 11) führt die Regionalliga MVP-Rangliste mit sieben Nominierungen an, dementsprechend sollten die VCO-Damen vor der Außenangreiferin gewarnt sein. Besonders zu achten sein wird außerdem auf Sophie Bente (Nr. 10, Hinspiel MVP Silber), die dem VCO im Hinspiel einige Probleme bereitete und bisher auf vier MVP-Nominierungen kommt. Wie immer beweglich dürfte auch die USC-Feldabwehr um Libera Jessica Kusiol-Cinar (Nr. 13) sein.

VCO-HERREN PRÄSENTIEREN ERSTMALS „SHOWLIGHTS“

Nach dem Spiel der VCO-Damen folgt um 19.30 Uhr die Regionalligapartie der VCO-Herren I gegen VSG Ammerland. Dabei wird es für die Zuschauer noch mehr Show als bisher geben. Die VCO-Verantwortlichen arbeiten weiter akribisch und mit vielen Ideen an einem „Volleyballevent für ganz Osnabrück“.

Die Halle ist bislang schon mit großen Spieler- und Spielerinnenposter aufwendig verschönert, jetzt soll die Fans eine Lichtshow bei der Vorstellung der Mannschaften so richtig einheizen. Nach dem zweiten Satz gibt es zudem eine spektakuläre Tanzshow, diesmal von der Tanzschule Hull, als Einlage. „Das planen wir jetzt für unsere letzten drei Heimspieltage am Abend. Im nächsten Jahr soll das dann für alle unsere Abendspiele zum normalen Ablauf gehören Die Zuschauer dürfen sich freuen“, erklärt VCO Damencoach Gunnar Kraus.