Stimmen zur zweiten Saisonniederlage in der 3. Liga von den Coaches
PHILIPPE QUISTORFF (Trainer VC Osnabrück)
„Die Aufgaben jetzt müssen wir als ganzes Team angehen“
„Wir hatten das Spiel auf dem Zettel als Sieg, deshalb bin ich enttäuscht. Ich denke, wir haben uns selber geschlagen. Da gibt es noch ziemlich viele Baustellen, überall hat ein bisschen gefehlt. – individuell, ein wenig am Einsatz, in der Organisation. – Das ist keine neue Erkenntnis, dass Mannschaften in der 3. Liga ihr Spiel durchziehen wie heute Aasee. Die Erkenntnis aus den Spielen sollte jetzt sein, wie wir mit dem Niveau umgehen. Dass das in der 3. Liga ein höheres Niveau ist, wussten wir von Anfang an. Auch, dass wir bestimmte Schwierigkeiten damit haben werden, wie man heute gesehen hat. – Aasee hat einfach gespielt, das haben wir nicht geschafft. – Die Situation jetzt müssen wir annehmen und die Aufgaben, die zu erledigen sind, als ganzes Team angehen. — Es wird jetzt nicht schon eng, das ist falsch. Das Thema ist, Spiel für Spiel zu gucken. Und am Ende gibt es Punkte oder nicht. Nur weil wir zweimal hintereinander verloren haben, kann man nicht sagen, es wird eng.“

TIM MÜCKE (Trainer Blau-Weiß Aasee)
„Wir sind sehr heimstark in eigener Halle“
„Nachdem wir den ersten Satz verloren haben, habe ich nicht am Sieg gezweifelt. Wir sind sehr heimstark in eigener Halle, das war schon in der Regionalliga letzte Saison so. Ich habe vollste Vertrauen in meine Mannschaft. Wenn wir einen Satz verlieren, können wir hier trotzdem immer gewinnen. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir die Mittel haben, um Osnabrück zu schlagen. Bereits im ersten Satz hatten wir viele gute Aktionen, haben uns dann aber ein oder zwei längere Aufschlagserien gefangen. Deshalb hatte ich nicht die Sorge, dass wir nicht die Mittel finden, um noch zu gewinnen. – In den Sätzen zwei, drei und vier hatten wir schließlich das Zepter in der Hand. Wir haben viel Aufschlagdruck kreiert. – Ich weiß noch nicht, was uns in der 3. Liga erwartet, weil ich die ganzen Gegner bisher nicht kenne. Deshalb sage ich, wenn wir unsere Hausaufgaben gut machen und gut trainieren, dann haben wir gegen jeden Gegner Chancen. Der Fokus liegt auf uns. Später kann man sich dann vielleicht auf die Gegner einstellen. – Meine Damen haben das heute insgesamt gut gemacht und nicht nachgelassen. Das ist auch das Credo, auch wenn du führst, den Druck nicht runter zu fahren. So etwas geht in der 3. Liga nicht, sonst bestraft dich der Gegner. – Drei Spieltage sind erst absolviert, das erste Spiel ist ausgefallen, weil die Halle kaputt war. Daher mache ich mir über die Tabelle erstmal keine Gedanken. Wir wollen Punkte sammeln Woche für Woche und dann schauen wir mal in einem halben oder einem Jahr, was am Ende steht.“