Stimmen zum 3:0-Sieg im letzten Spiel 2024 von den Spielerinnen und Coaches
GUNNAR KRAUS (Trainer VC Osnabrück)
„WIR HÄTTEN IMMER NOCH EINEN DRAUF GELEGT“
„Der Einsatz auf dem Feld war überragend, so viel ernsthaft wischen mussten wir noch nie. Das Aufschlagniveau war super. Die Mädels haben wie aus einem Guss gespielt und sich vorher gesagt: so eine weite Fahrt lohnt sich nur, wenn man auch gewinnt. – Warum wir zuletzt erfolgreicher waren, das liegt natürlich auch am Training, aber auch daran, dass die Mädels das Training annehmen und annehmen wollen. Vieles wird immer besser umgesetzt, der Einsatz und der Kampf kommt von ihnen aber alleine. – Wir sind heute in engen Phasen stabil geblieben, weil wir uns mit dem Gegner mitgesteigert haben. Der Aufschlag war durchweg geil, der Rest am Anfang aber holprig. Die Annahme wurde immer besser, der Einsatz Mitte des zweiten Satzes brillant. Und dann konnten die anderen heute so gut werden wie sie wollten. Wir hätten immer noch einen drauf gelegt. – Wir stehen jetzt da, wo wir hinwollen. Wir wollen in der Rückrunde allerdings mehr Spiele gewinnen als jetzt. Dann kann man sich ausrechnen, wo es hingehen könnte. – Trotz unserer Serie ist es gut, das Pause ist, Wir trainieren ein wenig weiter, dazu haben wir Weihnachtsfeier und andere gesellschaftlichen Dinge. Die Mädels müssen mal durchatmen, die Wettkampfdichte war schon recht hoch die letzten Wochen. – Wenn man ein Fazit ziehen soll, dann kann ich sagen: man kann die Tendenz super sehen, wir haben das letzte Spiel vor Weihnachten trotz der längsten Auswärtsfahrt gewonnen. Es wird in der Rückrunde, denke ich, nur noch besser.“

PHILIPPE QUISTORFF (Trainer VC Osnabrück)
„ES WAR FÜR UNS EIN PERFEKTER JAHRESABSCHLUSS“
„Auf deutsch würde ich sagen: das war heute hervorragend, auf französisch magnifique. Besser hätte es nicht sein können, wir haben das Spiel von A bis Z beherrscht. Aachen ist immer stärker geworden, aber wir haben unser Spielniveau auch immer verbessert. – Super war heute der Einsatz von Lena, dass sie bei der weiten Fahrt dabei war. Es war für uns ein perfekter Jahresabschluss.“
JANA KRUSKA (Außenangreiferin VC Osnabrück)
„JEDER HAT MITTLERWEILE DAS VERTRAUEN IN DAS TEAM“
„Das fühlt sich gerade super an, genauso haben wir uns das vorgestellt. Wir haben schon in den letzten Wochen den positiven Aufwärtstrend gemerkt. – Wir sind gut ins Spiel gestartet, was nicht immer unsere Stärke ist. Wir haben schnell gesehen, dass hier was drin ist und das Ganze konstant und gut runter gespielt: Schön; dass es so gelaufen ist, wir hatten uns gesagt: wenn wir so weit fahren, dann muss es sich auch lohnen. – Wir haben sehr stark aufgeschlagen. Aachen hat auf der anderen Seite zwischendurch sehr viel verschlagen, was uns geholfen hat. Alle Wechsel haben super geklappt, auch Lotta hat endlich zeigen können, was sie kann – mega gut. – Besser hätte es allgemein kaum laufen können, ich habe mittlerweile das Gefühlt, dass wir gut eingespielt sind. Obwohl, heute hatten wir zwischendrin schon Aufstellungen, wie wir noch nie zusammen gespielt haben. Trotzdem merkt man, dass jeder mittlerweile das Vertrauen in das Team hat. Das hat uns in den ersten Spielen wahrscheinlich noch gefehlt. – Die Pause kommt ganz gelegen, es war schon anstrengend die letzten Wochen. Alle freuen sich. Das ist natürlich toll, jetzt mit einem so guten Gefühl demnächst ins neue Jahr zu starten. Das nehmen wir natürlich gerne mit.“
MILLA RUST (Zuspielerin und MVP Silber PTSV AACHEN II)
„OSNABRÜCK HAT IMMER GUTE LÖSUNGEN GEFUNDEN“
„Wir haben uns das auf jeden Fall heute anders vorgestellt. Uns war dennoch vorher schon klar, dass es ein knappes Spiel werden würde, da wir in der Tabelle nah bei einander waren. Trotzdem kannten wir Osnabrück nicht als Aufsteiger. Natürlich haben wir gehofft, dass wir Punkte holen. – Der erste Satz ist immer wichtig, deshalb kommt es immer darauf an, wie gut man ins Spiel findet. Irgendwann haben wir leider zu viele Aufschlagfehler gemacht, da hätten wir konstanter sein müssen. Osnabrück hat es aber sehr gut gemacht, die haben sehr gut angenommen, gut angegriffen und insgesamt immer gute Lösungen gefunden, wir dagegen nicht in der Verteidigung. – Dass Osnabrück zurückgeschlagen hat, als wir rangekommen sind, war nicht überraschend. Es gibt immer Gegenwehr, Volleyball in der 3. Liga ist allgemein schwierig zu spielen. Das Momentum ist immer wichtig, und bei uns hat in diesen Situationen heute was gefehlt. – Zum Saisonverlauf, der ist schwer zu erklären – erst mit den vier Siegen und danach nur noch einer. Ich glaube, am Anfang der Saison hatten wir einen richtigen Flow im Spiel. Danach gab es einen kleinen Bruch, das hängt wahrscheinlich mit dem Selbstbewusstsein zusammen. Das ist im Volleyball aber sehr wichtig. Und wenn es dann mal nicht läuft, ist es sehr schwer, da wieder rauszukommen. Immerhin haben wir noch einmal gewonnen, aber klar, zuletzt war es nicht einfach für uns. – Jetzt gucken wir noch auf nächste Woche, das erste Rückrundenspiel. Das ist noch einmal ein Heimspiel gegen Hürth, und da gehen wir wieder motiviert ran. Das ist das Gute, jedes Spiel ist ein neues Spiel, man versucht, sich immer neu rein zu finden. Wir schauen mal.“