VCO-Damen I empfangen am Samstag den Tabellenvierten Oldenburger TB in ihrem „Wohnzimmer“
OSNABRÜCK. Das letzte Wochenende ist abgehakt, die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Osnabrück schauen nach ihrer ersten Saisonniederlage positiv nach vorne. Und da steht am Samstagabend (27.1., 19.30 Uhr, Schlosswallhalle) als nächstes das attraktive Heimspiel gegen den Tabellenvierten Oldenburger TB auf dem Programm. Die VCO-Damen I liegen bei ein bis zwei Spielen weniger als die Konkurrenz und einem Punkt mehr auf der Habenseite weiterhin auf Tabellenplatz eins. Volldampf voraus, die Partie „im eigenen Wohnzimmer“ zur Primetime mit den eigenen Fans im Rücken soll der Auftakt für eine neue Erfolgsserie werden.

KRAUS: „ES IST WIEDER UNSER WOHNZIMMER, WO WIR SPIELEN“
Drei Trainingseinheiten stehen diese Woche wieder auf dem Programm. Inhalte sind a) an die vielen Stärken appellieren und b) an den wenigen zuletzt aufgetretenen Schwächen arbeiten. Wieder mit dabei ist Mittelblockerin Anne Löchert, die zuletzt zwei Spiele krankheitsbedingt gefehlt hat.
Die VCO-Damen wollen ins Spiel gegen Oldenburg mit großem Selbstbewusstsein gehen, wie Trainer Gunnar Kraus deutlich macht. „Es ist wieder unser Wohnzimmer; wo wir spielen. Und ich denke, Oldenburg wird wie die anderen Teams etwas beeindruckt sein. Wir haben uns in dieser Woche etwas für die Annahme erarbeitet. Und so eine Situation wie in Spelle, passiert nicht nochmal. Ich bin sicher, dass das Spiel uns viel gebracht hat“, so Kraus.
Der VCO-Coach arbeitet aktuell an der Weiterentwicklung seines Teams, an stabilen Aufschlägen und Variabilität im Angriff, dazu an einer sicheren Annahme. „Unsere Annahme war letztes Spiel nicht so gut, deshalb konnten wir viele Dinge im Angriff nicht zeigen. Spelle war sehr gut und wir waren okay, deshalb das Ergebnis“, so das sportliche Fazit von Gunnar Kraus. „Mit einer besseren Annahme kommen wir wieder besser zum Zug.“
Das Oldenburg-Heimspiel soll nun der Auftakt für eine neue Serie werden, davon ist Kraus überzeugt. „Jedes Spiel ist wichtig, wenn wir Meister werden wollen. Deshalb müssen wir in jedes Spiel sehr konzentriert und mit viel Spannung reingehen wie jetzt auch gegen Oldenburg. Volldampf, das werden meine Mädels machen, da bin ich mir ganz sicher!“
VCO-Kapitänin Rebecca Land kann dem nur beipflichten. „Wir sind jetzt wieder hochmotiviert, dass wir so ein Spiel wie letztes Wochenende nicht zur Gewohnheit werden lassen“, zeigt sich Land kämpferisch. „Wir werden die richtige Reaktion zeigen.“
OLDENBURGER TB SPIELT „SCHÖNEN VOLLEYBALL“
Die Regionalliga Nordwest ist in diesem Jahr zweigeteil: vier Teams, die nach oben schielen und sechs, die nach unten gucken müssen. Der Oldenburger TB gehört als Tabellenvierter zu den „Big 4“ und reist sicher mit Hoffnungen nach Osnabrück. Allerdings dürfte im Hinterkopf stecken, dass gegen den VCO eigentlich nur selten was zu holen war. Wie im Hinspiel im Oktober,, da verlor der OTB nach gutem Start am Ende ohne große Chance mit 0:3 (20:25, 18:25, 15:25). Damals überragend war die Libera Anna Thuernagel als MVP Silber. Gute Aktionen hatte auch Mittelblockerin Deike Popinga.
Zwischen Osnabrück (29 Punkte, 11 Spiele) und Oldenburg (27 Punkte, 13 Spiele) gab es schon viele Duelle. Von VCO-Seite wird immer wieder „vom schönen Volleyball“ und einer sympathischen Mannschaft geschwärmt, wenn es um den Oldenburger TB geht. Der Tabellenvierte hat sportliche Qualität, allen voran die bisherigen MVPs Lena Woltmann (Diagonal u. Außen-Annahme Nr. 11/ 4 x), Anna Thuernagel (Libera, Nr. 12/ 5 x) und Paula Bernecker (Zuspiel, Nr. 3/ 2 x).
In 2024 ist die Bilanz für das Team des Trainerduos Vic Stolle/Sascha Klefenz gemischt. Nach einer 2:3-Niederlage gegen den USC Braunschweig gab es zwei Siege beim TK Hannover (3:1) und gegen den TuS Zeven (3:0). Dementsprechend darf man gespannt sein, welche Leistung Oldenburg im Bezirksderby anbietet.