HERZLICH WILLKOMMEN AGATHA UND LOTTA

VCO-Damen I setzen auf zwei Spielerinnen aus der 2. Mannschaft

OSNABRÜCK. Der VC Osnabrück entwickelt sich mehr und mehr, das schlägt sich auch in der Besetzung der 1. Damen nieder. In den Vorjahren schafften Lotte Preußer und Charlotte Berelsmann den Sprung aus der 2. Mannschaft und der eigenen VCO- Jugend „in die Erste“ auf hohe Leistungsebene. Diesmal freuen sich die Coaches, dass mit Agatha Janzen und Lotta Lorenz zwei talentierte Nachwuchskräfte wieder diesen Schritt aus den eigenen Reihen gehen und mit Ehrgeiz die 3. Liga angreifen. Willkommen Agatha und Lotta! 

AGATHA JANZEN WIRD ALS ZUSPIELERIN DAS SPIEL GESTALTEN

Die vergangenen beiden Jahre Verbandsliga für die VCO 2. Damen, jetzt 3. Liga für die Erste – für Agatha Janzen gilt es möglich schnell, den Klassensprung von drei Ligen hinzubekommen. Die 23.-jährige Zuspielerin macht sich darüber aber keinen Kopf und geht die Sache mutig und mit viel Enthusiasmus an. „Ich habe mich sehr über die Anfrage von Trainer Gunnar Kraus gefreut und bin voller Vorfreude, jetzt in der 1. Damen und in der 3. Liga zu spielen“, strahlt Janzen mit Blick auf die kommenden Monate. Völliges Neuland ist die Mannschaft nicht, die Zuspielerin trainierte der vergangenen Spielzeit in den offenen Trainingseinheiten schon mal das ein oder andere mit.

Angefangen hat die Zuspielerin mit acht Jahren beim VC Minden in der Jugend. Janzens Vater spielte damals wie ihre Geschwister Volleyball, da war der Weg schnell vorbestimmt. „Im Garten hatten wir immer ein kleines Netz und haben dort zusammen gespielt“, so Janzens schöne Erinnerungen an ihre Kindheit.

2020 fand dann studienbedingt der Wechsel nach Osnabrück statt und Agatha Janzen wurde schnell bei der VCO 2. Damen heimisch. Jetzt geht es in die 3. Liga und die Erwartungen sind gegeben. „Ich bin auf jeden Fall gespannt, sehr motiviert und ich habe mega Bock, nochmal durchzustarten. Der Sprung in die 3. Liga ist allerdings schon ziemlich groß, aber mit viel Training und großer Motivation wird das schon klappen. Ich will mich ausprobieren, ob das was für mich ist“, gibt sich Agatha Janzen vor dem Saisonstart zuversichtlich, die als eine ihrer Stärken den Trainingsfleiß angibt. „Das Spiel wird schneller werden, das muss ich lernen. Und ich muss schnell sehen, dass ich mich mit den neuen Mitspielerinnen abstimme“, sagt die 23-Jährige. 

LOTTA LORENZ FÜR DIAGONAL UND AUßEN EINE ALTERNATIVE

Jung ist sie und kann mit Erfolgen in der VCO-Jugend und den NWVV-Auswahlen aufwarten. Zudem hat Lotta Lorenz in diesem Frühjahr mit der Spielgemeinschaft TuS Bersenbrück/VCO an der Deutschen U18-Meisterschaft teilgenommen. Außerdem sammelte die Schülerin wie auch Agantha Janzen Spielpraxis in der 2. Damen und der Verbandsliga. Die „Hausposition“ ist Außen-Annahme, bei den VCO-Damen ist die 17-Jährige auch auf der Diagonalposition als Alternative und Backup von Lisanne Masselink eingeplant.

In der vergangenen Saison stand Lorenz bereits im Spieltagskader beim vorentscheidenden Spiel bei Blau-Weiß Lohne. Nun bekam sie das Angebot, in die 1. Damen aufzurücken. „Der Reiz ist natürlich sehr groß, mal in der 1. Damen zu spielen, jetzt sogar in der 3. Liga. Das ist sicher schon ein großer Schritt, aber ich freue mich da riesig drauf“, beschreibt das Volleyballtalent seine Motivation.

Die ersten Volleyballschritte machte die schlagstarke Angreiferin mit elf Jahren beim VfR Voxtrup, wo schnell das Talent auffiel und so der VC Osnabrück auf Lorenz aufmerksam wurde. Über das Kadertraining des NWVV-Stützpunktes und das VCO-Jugendtraining ging der Weg immer weiter nach oben bis in die NWVV-Auswahl. 

Nach mehreren Wochen der Eingewöhnung bei den Drittliga-Damen hatte Lotta Lorenz leider etwas Pech, weil sie sich früh in der Vorbereitung am Knöchel verletzte. Mittlerweile gibt es aber leichte Entwarnung. Nach zwei bis drei Wochen Pause soll es wieder ins Training gehen. „Die Truppe ist richtig cool, es macht immer richtig Spaß mit allen zu trainieren. Beide Trainer trainieren jeweils anders, deshalb bekomme ich im Moment viel Neues mit und ich kann sehr viel lernen“, sagt Lotta Lorenz, die in den kommenden Wochen und Monaten über sich hinauswachsen möchte. Das wünschen wir auch.