REBECCA IS BACK

VCO-Damen I freuen sich über die Rückkehr ihrer ehemaligen Kapitänin

OSNABRÜCK. Die Volleyballerinnen des VC Osnabrück gehen mit einem relativ identischen Kader zur Vorsaison in die 2. Liga Nord. Dem Karriereende von Jana Kruska stehen lediglich zwei Neuzugänge gegenüber. Einer davon ist aber gar kein wirklicher Zugang, sondern eine alte Bekannte. Die ehemalige Kapitänin Rebecca Land „is back“und freut sich nach knapp zweijähriger Babypause auf die Rückkehr in den VCO-Kader. Willkommen zurück, Rebecca!

LANGE JAHRE LEISTUNGSTRÄGERIN AUF DIAGONAL

Rebecca Land war in ihrer zweiten VCO-Periode seit 2017 (erstmals beim VCO 2011) einige Jahre Kapitänin der VCO-Damen – auch beim ersten Aufstieg in die 3. Liga 2020, ehe die Geburt ihres Sohnes die sportliche Karriere bremste. Im Januar 2024 absolvierte die Diagonalangreiferin ihr vorerst letztes Spiel. Ein Jahr später nach der Babypause Anfang 2025 stieg die 32-Jährige dann locker wieder ins Training ein, ohne aber jede Spieloption. 

Das hat sich jetzt wieder geändert. „Ich war ja nie ganz weg, wir waren bis auf ein Heimspiel alle Spiele auf der Tribüne dabei. Der Kleine hat das ganz gut mitgemacht“, schmunzelt Land und blickt mit Spannung auf ihren Einstieg, bei dem es seit ihrem letzten Spiel viele neue Gesichter gibt. „Ich wollte gucken, was mein Körper noch kann und bin wieder locker einmal die Woche ins Training eingestiegen. Das hat erstaunlich gut geklappt.“

„ICH MÖCHTE ES NOCHMAL WISSEN

Nun ist Rebecca Land wieder dreimal die Woche voll im Trainingsbetrieb. Ehemann Philipp und Lands Eltern kümmern sich in dieser Zeit um ihren Sohn, das passt. „Als ich zugesagt habe, war noch die 3. Liga das Thema. Ich hatte das Gefühl, noch nicht zu alt zu sein. Ich fühle mich noch nicht so, um in Volleyballrente zu gehen. Ich möchte noch nicht rumdaddeln, sondern es nochmal wissen.“

Im Moment ist alles bestens, die Forderung treibt die langjährige VCO-Leistungsträgerin im Training an, wohl wissend, dass mit der neuen Kapitänin Lisanne Masselink eine absolute Topspielerin ihre bevorzugte Position Diagonal besetzt. „Ich kenne meine Rolle als Ersatz und Alternative und trainiere ein bisschen Diagonal, ein bisschen Außen. Ich werde mich reinhängen, wenn irgendwo Bedarf ist“, so Land zu ihrer Rolle innerhalb der Mannschaft. „Für mich ist der Druck jetzt geringer als vor der Pause, weil es nicht ´mehr vollends auf mich ankommt. Vorher als Kapitänin musste ich im Spiel performen, das war klar.“

Das Thema 2. Liga ist für Land wie auch für Libera Julia Bartholomaeus, die beide den VCO-Weg die letzten knapp zehn Jahre von der Oberliga mitgegangen sind, was ganz Großes, wie sie durchblicken lässt. „Das hätte ich niemals gedacht, dass ich das mal spielen werde – schon gar nicht nach einem Kind und mit 32 Jahren. Das ist schon krass“, so Land., die vor 2011 bei ihrem Heimatverein TuS Neuenkirchen sogar in der Bezirksliga angefangen hatte. 

Die Vorfreude auf die 2. Liga ist dementsprechend bei Rebecca Land und dem ganzen Team riesig. „Wir sind ziemlich entspannt, weil wir als letztjähriger Fünfter der 3. Liga diese Chance bekommen, dort mitzuspielen. Wir sind trotzdem sehr ehrgeizig und wollen alles mitnehmen, was geht. Wir werden versuchen, unser Spiel über eine gute Annahme erfolgreich aufzubauen. So war es auch in der letzten Saison, haben wir festgestellt.“