LETZTER TEST DAHEIM GEGEN TV CLOPPENBURG

VCO-Damen I wollen am Samstag Lust auf die 2. Liga machen – Eintritt frei

OSNABRÜCK. Langsam wird es wieder ernst für die Volleyballerinnen des VC Osnabrück, Aufsteiger in die 2. Liga Nord. Nur noch eine Woche ist es hin bis zum Ligastart in Schwerin, da wartet an diesem Samstag (13.9.) noch die Generalprobe gegen den Ligarivalen TV Cloppenburg. Spielbeginn ist in der Schlosswallhalle bei freiem Eintritt um 15 Uhr. Derweil zeigt sich das Trainerduo Gunnar Kraus/Philippe Quistorff zufrieden mit den letzten beiden Tests – einem Turnier in Emmen und einem Testspiel gegen BSV Ostbevern.

Bild: Martin König

GENERALPROBE GEGEN EINEN „HOCHGEWETTETEN“ ZWEITLIGISTEN

Die VCO-Volleyballerinnen präsentieren sich in der Vorbereitung nach dem eigenen Jump´n Smash Cup am Samstagnachmittag ein zweites Mal in heimischen Gefilden und wollen sich im Duell gegen den TV Cloppenburg den letzten Schliff für das Abenteuer 2. Liga holen. Der Aufsteiger trifft dabei nach dem Test am Mittwoch in Ostbevern auf einen Mitaufsteiger. Beide Teams spielten zuletzt in der 3. Liga West, der VCO wurde Fünfter, Cloppenburg Letzter. Die Gäste haben jedoch im Sommer „mächtig aufgerüstet“ und konnten sich in die 2. Liga mit einem Riesenetat per Wildcard quasi einkaufen. Zum Vergleich, der VC Osnabrück arbeitet weiter mit Amateurstrukturen und einer Mannschaft ohne Profis.

Dementsprechend gespannt ist VCO-Trainer Gunnar Kraus, wie sich die Kräfteverhältnisse vor der Zweitligaspielzeit darstellen. „Cloppenburg ist die große Unbekannte der Liga und wurde mit großem Getöse angekündigt. Für uns ist es wichtig, sich noch besser einzuspielen und den Kader weiter zusammenzuführen“, beschreibt Kraus für das letzte Testspiel seine Erwartungen. „Wir haben in der Vorbereitung den Schwerpunkt sicherlich schon auf eine erste Sechs bis Acht gelegt. Aber trotzdem müssen wir unseren großen Kader möglichst eng zusammenhalten, damit man auch Ausfälle gut kompensieren kann. Das wird am Samstag ebenfalls  eine Rolle spielen.“ 

Nicht nur sportlich laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, auch hinter den Kulissen wurde in puncto Heimspielevent fleißig organisiert und getüftelt. An diesem Samstag wartet auf die Zuschauer trotzdem noch eine abgespeckte Version des Volleyballevents, am 27. September beim ersten Heimspiel in der VCO-Zweitligageschichte gegen USC Münster II können die Fans dann wieder „das volle Programm“ erwarten. 

TURNIER IN EMMEN UND TEST IN OSTBEVERN GEBEN RÜCKSCHLÜSSE

In den vergangenen 14 Tagen standen für de VCO-Damen ein Testturnier in Emmen und ein Testspiel gegen den Ligakonkurrenten BSV Ostbevern auf dem Programm. In Emmen agierten Osnabrücks Zweitliga-Volleyballerinnen auf Augenhöhe mit den dortigen Teams aus der 2./3. Liga. Gegen den BSV Ostbevern trennten sich die VCO-Damen um Kapitänin Lisanne Masselink nach 2:0-Satzführung letztlich mit einem volleyballuntypischen 2:2. Nach drei Sätzen gab es noch einen Kurzsatz-Tiebreak bis 15.

„Was Holland betrifft, konnten wir die Leistungsstärke der dortigen Teams nicht so recht einschätzen. Für uns war es da wichtig, dass wir nach dem Jump´n Smsh-Cup mit unterklassigen Teams dort deutlich mehr gefordert worden sind. Das hat sich im Test in Ostbevern am Mittwoch fortgesetzt, die nochmal wiederum stärker waren. Grundsätzlich haben wir durch diese Tests das Gefühl, dass wir in der Vorbereitung eine deutliche Entwicklung für uns festgestellt haben. Das ist das Wichtige“, zieht VCO-Coach Kraus ein positives Fazit der letzten Wochen..

Beim Test gegen den Ligakonkurrenten in der 2. Liga Nord BSV Ostbevern agierten die VCO-Damen absolut auf Augenhöhe und gewannen den ersten Satz, nachdem sie zunächst lange zurückgelegen hatten, mit 25:23. Im zweiten Durchgang lief es beim 25:22 schon deutlich harmonischer. Danach tauschten die Coaches Kraus und Quistorff zur späteren Abendstunde durch, Ostbevern sicherte sich Satz drei mit 25:18 und gewann auch den abschließenden Tiebrek-Kurzsatz. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden und hoffen, dass dieses Spiel ein guter Indikator dafür ist, dass wir in der 2. Liga konkurrenzfähig sein können“, so das Gesamturteil von VCO-Trainer Gunnar Kraus