VCO-Damen I: VCO-Urgestein Merit Dresing im Interview vor dem Heimspiel gegen TV Cloppenburg
OSNABRÜCK. Außenangreiferin Merit Dresing gehört trotz ihrer noch jungen 24 Jahre zu den absoluten VCO-Urgesteinen und ist in den vergangenen Jahren den Weg aus der Regionalliga bis jetzt in die 2. Liga mitgegangen. „Me“ fiebert wie ihre Teamkolleginnen der Damen I auf das Heimspiel am Samstag (13.12., 19.30 Uhr) in der Schlosswallhalle gegen den Tabellennachbarn TV Cloppenburg entgegen und erklärt im Interview, wie es im Team ausschaut nach dem spielfreien Wochenende. Wie stehen die Chancen auf den fünften Saisonsieg?
HALLO MERIT, NACH EINEM DOPPELSPIELTAG SOWIE EINIGEN LANGEN AUSWÄRTSFAHRTEN LIEGT EIN FREIES WOCHENENDE HINTER EUCH. WIE GUT HAT DIR DAS PERSÖNLICH GETAN?
Es war sicher gut, besonders für den Körper, aber auch für den Kopf zum Abschalten. Das Training war letzte Woche ein bisschen entspannter und wir hatten viel Spaß.
ANDERERSEITS HABT IHR DERZEIT EINEN GUTEN LAUF MIT VIER SIEGEN AUS DEN LETZTEN FÜNF SPIELEN. DA KÖNNTE MAN DOCH AUCH SAGEN; SPIELEN WIR DIREKT WEITER, ODER?
Klar, aber ich denke wir kriegen das hin, dass wir den Flow über die Pause mitnehmen. Wir haben alle Bock auf das Spiel gegen Cloppenburg, vor dem Spiel ausruhen war nicht schlecht. Ich sehe das freie Wochenende daher positiv, es hat uns gutgetan.
DENNOCH BESTEHT DIE SCHWIERIGKEIT, WIEDER DIE INTENSITÄT ZU FINDEN.
Sicher ist das eine Herausforderung, aber wir bekommen das hin, wir kennen das vom Anfang der Saison, wo wir bereits eine dreiwöchige Pause hatten.
AKTUELL IST DIE ZEIT VON WEIHNACHTSFEIERN UND TEAMEVENTS. WELCHE BEDEUTUNG HAT DAS FÜR EUCH? WAS HABT IHR GEPLANT?
Das ist sehr wichtig für uns, wir haben unser Flammkuchentrinken, allerdings erst Anfang nächsten Jahres. Sonst waren wir immer auch gemeinsam auf dem Weihnachtsmarkt, aber da wir bis zum letzten Wochenende vor Weihnachten spielen, bleibt diesmal keine Zeit dafür. Wir machen immer viel drumrum, waren auch schon gemeinsam bei den Drittliga-Handballern in Bissendorf oder gehen zum Basketball.
JETZT WARTEN NOCH ZWEI SPIELE IN DIESEM JAHR MIT CLOPPENBURG UND IN EMLICHHEIM. WIE BLICKT IHR AUF DAS RESTPROGRAMM BIS WEIHNACHTEN – MIT VORFREUDE ODER RESPEKT?
Mit Vorfreude, gegen Cloppenburg haben wir sehr viel Bock zu gewinnen, das Spiel hat ja einen gewissen Derby-Charakter. Wir wollen den Testspielsieg unbedingt bestätigen. Wir sind in guter Form, die aber auch. Und danach gegen Emlichheim wollen wir dann mal gucken, was geh. Das ist ein Bonusspiel.
DU HAST ES ANGESPROCHEN, IHR HABT IN DER VORBEREITUNG GEGEN CLOPPENBURG BEREITS GETESTET UND GEWONNEN. DIE HABEN SICH JEDOCH SEITDEM DEUTLICH VERBESSERT. INSOFERN MUSS DAS AUS DEN KÖPFEN RAUS.
Das stimmt. Aber man weiß ja, dass sich Teams von Anfang bis Ende einer Saison immer deutlich verbessern. Die haben zuletzt gegen Schwerin gewonnen, das unterstreicht das und wir sind gewarnt. Wir müssen unbedingt unsere Leistung abrufen, um zu gewinnen.
WAS DENKST DU; WO IST CLOPPENBURG ZU KNACKEN? IHR KENNT DIE AUCH NOCH AUS DER LETZTEN SAISON. DA GAB ES FÜR BEIDE JE EINEN SIEG.
Wir müssen auf jeden Fall unsere Größe ausspielen, wir sind insgesamt glaube ich größer als die. Wir sollten die Blockduelle gewinnen und gut aufschlagen, damit wir deren Annahme ins Wanken bringen.
ES IST DAS LETZTE HEIMSPIEL IN DIESEM JAHR. KURZES FAZIT FÜR 2025, WAS WAREN DIE HIGHLIGHTS?
Ich denke, wir haben uns über das Jahr mega gesteigert, das sieht man glaube ich. Wir hängen uns alle im Training unheimlich rein. Ein Highlight war sicher zuletzt die beiden Siege am Doppelspieltag – und der Sieg in Bonn natürlich auch. Das Spiel dort war so knapp und wir haben am Ende gegen einen so guten Gegner noch gewonnen.
IST DAS LETZTE HEIMSPIEL DES JAHRES EINE BESONDERE MOTIVATION?
Auf jeden Fall, Heimspiel ist immer geil und dann noch gegen Cloppenburg. Wir wollen unseren Fans nochmal guten und erfolgreichen Volleyball bieten.
